Heraus zum 1. Mai: Solidarität ist Zukunft!

DIE LINKE NRW
Nachrichten

Wir rufen zur Teilnahme an den 1.-Mai-Veranstaltungen der Gewerkschaften auf, die dieses Jahr unter dem Motto „Solidarität ist Zukunft“ stattfinden. Landessprecherin Nina Eumann erklärt dazu: „Es gibt mehr Gründe denn je, dieses Jahr den Tag der Arbeit zu begehen, denn die Corona-Pandemie hat dramatische Folgen für die Beschäftigten: Millionen sind in Kurzarbeit und hunderttausenden Klein-Unternehmen droht die Pleite.“

Während Groß-Konzerne Milliarden-Hilfen erhalten, ihre Manager*innen sich die Tasche voll machen und weiter munter Dividenden an Aktionär*innen ausgeschüttet werden, müssen die Beschäftigten in Kurzarbeit schauen, wie sie zurechtkommen.

Als LINKE stehen wir an der Seite der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften. Es muss endlich Schluss sein mit Klatschen für Beschäftigte in systemrelevanten Berufen, wir kämpfen gemeinsam mit ihnen für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Wir streiten dafür, dass alle Menschen von ihrer Arbeit gut leben können. Wir fordern einerseits einen gesetzlichen Mindestlohn von zunächst 13 Euro. Und andererseits Tarifverträge für alle Beschäftigten. Jules El-Khatib, stellvertretender Landessprecher ergänzt folglich: "Besonders Arbeitnehmer*innen im Einzelhandel, in der Sicherheitsbranche und in der Altenpflege gehen seit Jahren ihrer Arbeit nach ohne den Schutz eines Tarifvertrages. Es braucht politische Entscheidungen gegen die Tarifflucht von Unternehmen.“

Solidarität ist Zukunft – das Motto sei gut gewählt für eine Zeit, in der die etablierte Politik viel von Solidarität spricht, aber unsolidarisch handelt, fügt El-Khatib hinzu: „Für uns gilt Solidarität ist Zukunft und wir sind solidarisch mit all denen, die aufgrund des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Hautfarbe diskriminiert werden, solidarisch mit allen die für ein besseres Leben streiten und streiken."