Gedenken an die Zerstörung Dülmens
Nur knapp eine Woche vor dem Einmarsch der Alliierten wurde Dülmen an
zwei Tagen faktisch dem Erdboden gleichgemacht. 92% aller Gebäude waren
zerstört oder schwer beschädigt. „Als wir nach dem letzten Angriff
Aufklärung flogen, um Aufnahmen von der Zerstörung zu machen, hatten wir
Schwierigkeiten, Dülmen überhaupt noch zu finden. Es war eine Wüste mit
ein paar Ruinen darin.“, erklärte die Royal Airforce damals.
Am Sonntag, den 21. März laden Friedensfreunde, Grüne und Linke Menschen ein, sich um 12 Uhr am Bronzerelief neben dem Dülmener Löwendenkmal zu versammeln, um dieser örtlichen Katastrophe zu gedenken – selbstverständlich unter Beachtung der Hygieneregeln.
Bereits um zehn vor zwölf läuten die Totenglocken in St. Viktor und der Christuskirche, um der 200 Toten der Angriffe zu gedenken. Um 12 Uhr wird Bürgermeister Hövekamp eine Ansprache halten. Pfarrer Markus Trautmann wird eine selbst verfasste Geschichte nach einer wahren Begebenheit aus den letzten Kriegstagen vortragen und Ludger Hinse, Künstler und Dülmener Neubürger, wird ein persönlich-politisches Glaubensbekenntnis machen.
Weitere literarische Texte und Instrumentalmusik von Klaus Stegemann runden die Gedenkstunde ab.
Wir würden uns freuen, wenn Ihr für die Teilnahme an dieserGedenkveranstaltung in Eurem Bekanntenkreis werbt